Umwelt- & Naturschutz


09. Januar 2022

Natursteinabbau findet in Deutschland heutzutage unter der Berücksichtigung strengster Naturschutzauflagen statt. In mehreren Jahre dauernden Genehmigungsverfahren werden alle umweltrelevanten Sachverhalte geklärt. Unabhängige Gutachten prüfen die Verträglichkeit des Steinabbaus mit Flora und Fauna.

Nur die Verpflichtung zu umfangreichen Rekultivierungsmaßnahmen im Sinne des Naturschutzes nach Stilllegung der Steinbrüche macht eine Genehmigung zur Natursteingewinnung überhaupt erst möglich.

 

Dies hat zur Folge, dass heutzutage durch den Steinabbau sogar Naturschutzgebiete und Biotope neu geschaffen werden. Die Nutzung der Landschaft als Steinbruch ist zeitlich begrenzt. Durch die Umgestaltung der Natur entstehen neue, wertvolle, geologische Formationen, wie Steilhänge oder Teiche. Nach der Nutzung als Steinbruch wird das Gelände zumindest zum Teil der Natur rücküberlassen und es kann sich Flora und Fauna ansiedeln, die vorher nie dort einen Lebensraum vorgefunden hätte. Auch während der Nutzung der Grundstücke als Steinbruch bleibt das Gelände für Pflanzen und Tiere zugänglich.

 

Naturstein wurde vor Jahrmillionen von der Erde geschaffen. Die Erdkruste besteht zu 90% aus gesteinsbildenden Mineralien. Lediglich für die Gewinnung und Weiterverarbeitung unserer Natursteine wird Energie verbraucht. Der von uns gewonnene Stein kommt aus Deutschland und hat kurze Transportwege. Dies alles wirkt sich positiv auf seine Ökobilanz aus.

Scheuermann-Naturstein-Rekulitivierung